QUALITÄT DER INHALTE

Die Umwälzung zur digitalen Gesellschaft ist in vollem Gange. Und da bringen aktuelle Studien aus der Hirnforschung und dem Neuromarketing (Dr. Hans-Georg Häusel, https://www.haeusel.com) Erstaunliches zutage.

Flanier- und Zielmodus

„…Die Hirnforschung und die Motivforschung zeigen: In dem Moment, in dem ein Mensch ein Smartphone oder Tablet in die Hand nimmt, schaltet sein Gehirn in den sogenannten Goal Mode, also Zielmodus. Der Nutzer möchte relativ schnell ein Ziel erreichen, das Gehirn sucht eine Belohnung. Das ergibt eine Art Stress. Ganz anders, wenn ein Mensch eine gedruckte Zeitschrift in die Hand nimmt: Dann schaltet sein Gehirn in den Flaniermodus. Er ist entspannter und nimmt Inhalte anders auf.“

Belohnungsmedien

Dabei unterscheidet Häusel zwischen Kontroll- und Belohnungsmedien. „Zeitungen, Informationen, welche uns das Weltgeschehen besser verstehen lassen, geben uns das Gefühl der Kontrolle. Solche Kontroll-Medien werden künftig fast komplett in die digitale Welt gehen. Zu den Belohnungsmedien gehören Mode,- Wohn- oder Lifestyle-Magazine, bei denen wir in den Flanier- und Entspannungsmodus schalten. Hier bringt das Printmedien seine Stärke zur Entfaltung… Print lebt von der Multisensorik, es raschelt, riecht, bringt Aktion beim Umblättern. Ein Störbanner für ein Luxusprodukt auf einem Smartphone wertet das Produkt regelrecht ab. Unser Gehirn reagiert also kontextsensibel…“

Entspannende Geschichten

Das haben viele Unternehmen erkannt. Genuss, Verstehen, Entspannung sind Stichworte, welche die Unternehmen bezogen auf ihre Produkte mit Inhalt füllen müssen. Da spielen hochwertige Inhalte und damit die inhaltsorientierte Kommunikation (Content Marketing)  eine entscheidende Rolle.

Neuste amerikanische Studien (http://contentmarketinginstitute.com) belegen, dass mittlerweile 90 Prozent aller B2C-Unternehmen mit Storytelling auf Kundenfang gehen. Erfolgreiche Unternehmen setzen aber auch für das Content Marketing klare Ziele, Zeitplanung und vor allem Zuständigkeiten. Hochwertiger Content  ergibt sich einerseits aus der Qualität der Aufbereitung wie auch der Relevanz für die eigene Zielgruppe.

Zusammengefasst: es gibt immer mehr Argumente für hochwertige Inhalte und einige dazu für deren Verbreitung via Print.